Ercan hat Migrantenrollen satt. Jedes Mal, wenn der deutsch-türkische Schauspieler als Terrorist, Drogendealer oder radikaler Obsthändler besetzt wird, hat er mit den Vorurteilen und stereotypischen Dialogen zu kämpfen, die mit solchen Rollen einhergehen. Hinzu kommen noch die zynischen Kommentare seiner Tochter, wenn er dafür Text lernt. Als ein unbescheidener Schauspielkollege ihm von einem Casting für einen Film über Leni Riefenstahl erzählt, verkündet Ercan seiner Agentin, dass er einen Nazi spielen will. Trotz ihrer fehlenden Unterstützung schafft er es schließlich ein Vorsprechen für eine Rolle als Hitler zu infiltrieren.